St. Marienkirche Die Röbeler Marienkirche ist eine gotische evangelische Pfarrkirche, die im historischen Stadtkern von Röbel steht. Die Kirche gehört zum Güstrower Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Sie präsentiert sich als ein prächtiges dreischiffiges Backsteingebäude und zählt zu den ältesten gotischen Hallenkirchen. Der rechteckige Chor aus Backsteinen entstand mit seinen zwei quadratischen Jochen und einem achtteiligen Domikalgewölbe in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Durch den gotischen Triumphbogen kann das Langhaus erreicht werden. Schmale, gotische Fenster mit Rundstäben in den Leibungen lassen den Raum mit Tageslicht fluten. Im Chorgiebel befinden sich Kreis- und Dreipass-Fenster. Die Ausmalung soll noch aus der Bauzeit stammen und 1850 aufgedeckt und neu übermalt worden sein, wobei in schematisierter Form die schmückende Bemalung der Rippen erkennbar ist. Der Schnitzaltar stammt aus der Anfangszeit des 16. Jahrhunderts. Im Mittelschrein befindet sich eine Madonna im Strahlenkranz und die Altarflügel wurden mit verschiedenen Heiligen verziert.
Die St. Nicolai Kirche Im frühgotischen Backsteinbau präsentiert sich die St. Nicolai Kirche im Röbeler Stadtkern. Sie wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Pfarrkirche erbaut. Der Turm, das Langhaus, die Sakristei sowie der Chor sind kubisch hintereinander gestellt und lassen so ein imposantes Gebäude erscheinen. Der rechteckige Chor aus Feldsteinen mit den beiden Jochen und einem achtteiligen Domikalgewölbe entstand bereits Mitte des 13. Jahrhunderts. Ihm folgte der Hochaltar, der im Jahre 1280 geweiht wurde. Das auffallende Chorgestühl der Nikolaikirche von 1519 stammt aus dem früheren Dominikanerkloster von Röbel. Es wurde von Bruder Urban Schumann hergestellt. An den Seiten sind geschnitzte Frauen- und Männerköpfe, die Wangen weisen Rankenschnitzereien auf und an der Rückwand der Dorsale sind geschnitzte Grabinschriften über Rundbögen. Die Kirche wurde 1867 renoviert. Im Zuge der Sanierung wurden die Gewölbemalereien des 14./15. Jahrhunderts übermalt. Trotz der unterschiedlichen Bauzeiten wirkt die Nicolai Kirche sehr einheitlich
alte Windmühle Auch wenn sich ihre Flügel nicht drehen, drehte sich alles am Wochenende um die Röbeler Windmühle. Bürgermeister Heiner Müller (SPD) eröffnete trotz Regen feierlich die historische Mühle und wünschte ihr eine gute Saison. Aber dessen kann er sich wohl gewiss sein. Denn der seit vielen Jahren hat sich Bund für Natur und Heimat Müritz/Elde e.V. um den Erhalt und die Belebung der Röbeler Windmühle bemüht. Mit Erfolg, denn zahlreiche Ausstellungen locken zahlreiche Urlauber und Einheimische für einen Besuch zur Windmühle, die mittlerweile ein Wahrzeichen der Müritzstadt geworden ist. Und Ausstellungen soll es in diesem Jahr auch wieder zahlreiche geben. So wurden bereits am Sonnabend, nach einem kleinen Platzkonzert der Röbeler Blaskapelle, zwei kleine Galerien eröffnet. In der ersten Etage zeigen Karina Winkel und Frank Liebig einige interessante Naturfotos aus der Müritzregion. Eine weitere Ausstellung befindet sich im zweiten Obergeschoss. Hier können Besucher Bilder von Schlössern und Gutshäusern der südwestlichen Müritzregion bestaunen. Mit der Eröffnung der Mühlensaison in Röbel können Besucher die alte, die um 1835 erbaut wurde, wieder täglich besichtigen.